Gastprofessor John Hudson

04.12.2023

Formation of the English Common Law

Prof. Hudson arbeitet als Rechtshistoriker an der University of St. Andrews, Schottland. In Wien wird er  als Gastprofessor des Instituts für Rechts- und Verfassungsgeschichte im Wintersemester 2023/24 (4.12. - 07.12.2023) den Kurs „Formation of the English Common Law“ abhalten.

Zum Professor:
John Hudson ist Bishop Wardlaw Professor für Rechtsgeschichte an der University of St Andrews und L. Batest Lea Global Professor of Law an der University of Michigan Law School. Er wurde am Worcester College in Oxford (M.A. und D.Phil.) und an der Universität von Toronto (M.A.) ausgebildet. Professor Hudson ist spezialisiert auf mittelalterliche (insbesondere anglo-normannische) Rechtsgeschichte und Rechtshistoriographie im weiteren Sinne.

Publikationen: John Hudson ist der Autor von Band II der Oxford History of the Laws of England (900-1216), die 2012 veröffentlicht wurde. Er ist auch bekannt für seine Monografien zu diesem Thema, insbesondere zum anglo-normannischen Landrecht, sowie für seine Ausgabe, Übersetzung und Kommentierung der Historia Ecclesie Abbendonensis. Er ist Mitherausgeber von Common Law, Civil Law, and Colonial Law: Essays in Comparative Legal History, veröffentlicht im Jahr 2021. Im Jahr 2006 hielt er die Selden Society-Vorlesung anlässlich des hundertsten Todestages von F.W. Maitland. Im Jahr 2023 hielt er die Carlyle Lectures on the History of Political Thought an der University of Oxford. Im Jahr 2014 wurde er zum Fellow der Royal Society of Edinburgh und 2016 zum Mitglied der British Academy gewählt.

Professor Hudson arbeitet derzeit an einem Buch mit dem vorläufigen Titel Laws in Common? Das Buch untersucht die frühe Entwicklung des englischen Common Law anhand eines vergleichenden Ansatzes, wobei das nordfranzösische Recht, das norditalienische Recht und das ius commune als Vergleich herangezogen werden. Außerdem setzt er seine Arbeit an den Schriften von F.W. Maitland fort.