Aufgrund seiner wissenschaftlichen Arbeiten im vergleichenden und europäischen Zivilprozessrecht und wegen des erfolgreichen Aufbaus des Max Planck Instituts für Prozessrecht in Luxemburg, das ein Zentrum des internationalen, wissenschaftlichen Austauschs im Prozessrecht war, wurde Prof. Hess mit einem Dr. h.c. geehrt.
Seit dem 1. Oktober ist er Professor im Institut für Zivilverfahrensrecht in Wien, einem Institut, das in einer großen Tradition der europäischen Dogmatik des Zivilverfahrensrechts steht. Die gelebte Tradition des grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Austausches möchte Prof. Hess mit den Kollegen Prof. Oberhammer und Prof. Koller, sowie allen Mitarbeiter*innen des Instituts, fortführen.
Bereits zuvor hatten Prof. Hess die Universitäten Ghent und Thessaloniki die Auszeichnung eines Dr. h.c. verliehen. Er versteht diese Auszeichnung als ein Zeichen der Verbundenheit akademischer und rechtsvergleichender Forschung im zusammenwachsenden Europa, das auf gemeinsamen rechtsstaatlichen Traditionen beruht. Das Verfahrensrecht hat eine besondere Aufgabe bei der Bewahrung dieser Werte - insbesondere der richterlichen Unabhängigkeit.
Die Fakultät gratuliert herzlich!
